Professionelle Verträge sind die beste Möglichkeit, etwaige Rechtsstreitigkeiten mit dem Vertragspartner zu vermeiden. Gerade Hundezüchter greifen oftmals auf kostenlose, frei abrufbare Vertragsformulare aus dem Internet zurück. Davon ist dringend abzuraten.
Insbesondere für Züchter und andere Unternehmer wie z.B. Hundetrainer, die immer wieder die gleiche Art von Vertrag mit verschiedenen Kunden abschließen möchten, sind rechtlich korrekte Verträge außerordentlich wichtig. Die hierbei normalerweise verwendeten Allgemeinen Geschäftsbedingungen müssen per Gesetz nämlich einer besonders strengen Prüfung standhalten. Die verwendeten Klauseln dürfen für den Vertragspartner nicht überraschend sein und diesen auch im Übrigen nicht unangemessen benachteiligen. Liegt eine unangemessene Benachteiligung vor, sind die verwendeten Klauseln unwirksam, mit teils verheerenden Folgen für den Verwender.
Wann genau die Rechtsprechung eine unangemessene Benachteiligung des Vertragspartners annimmt, ist für den rechtlichen Laien in der Regel nicht erkennbar. Zudem kann sich das Risiko, dass es aufgrund von rechtlich problematischen Vertragsklauseln zu Problemen und Prozessen kommt, bei jeder Verwendung erneut verwirklichen. Neben den konkreten Streitigkeiten mit dem jeweiligen Vertragspartner drohen bei fehlerhaften AGB teilweise sogar kostenpflichtige Abmahnungen.
Gerade für Unternehmer ist es also wichtig, sich für die Vertragserstellung an einen fachkundigen Rechtsbeistand für Tierrecht zu wenden oder ihre bereits vorhandenen Verträge prüfen und gegebenenfalls überarbeiten zu lassen.
Doch auch, wenn ein Individualvertrag zur einmaligen Verwendung benötigt wird, beispielsweise bei einer privaten Weitervermittlung des eigenen Vierbeiners, lohnt es sich, anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn viele Streitigkeiten und daraus resultierende Klageverfahren können so von Anfang an vermieden werden.
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Übrigens: Interessante Artikel rund um das Thema Tier- und Pferderecht finden Sie auf meinem Blog:
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